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%h*** Warum sollte ich SvarDOS anstelle von FreeDOS verwenden? ***
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Das FreeDOS-Projekt ist ein freies, quelloffenes Betriebssystem mit dem Ziel,
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zu 100%% kompatibel mit MS-DOS zu sein. Und es ist großartig. Warum sollte ich
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also stattdessen SvarDOS verwenden?
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%hLange Veröffentlichungszyklen
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Das FreeDOS-Projekt startete am 29. Juni 1994. Version 1.0 kam 2006 auf den
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Markt. Version 1.1 wurde 2012 veröffentlicht, und die Version 1.2 folgte im
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Dezember 2016. Version 1.3 wurde im Februar 2022 veröffentlicht. Das entspricht
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in etwa einem 5-Jahres-Veröffentlichungszyklus. Zugegeben, die DOS-Szene ist
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nicht mehr so aktiv wie früher, aber es passiert trotzdem innerhalb weniger
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Jahre viel. Ein solcher versionsorientierter Ansatz verlangt von den Benutzern
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auch, dass sie von Zeit zu Zeit ein vollständiges System-Upgrade durchführen.
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SvarDOS ist in dieser Hinsicht ganz anders: Es gibt überhaupt keine Versionen.
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Wann immer ein neues Programm in die Distribution aufgenommen oder
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aktualisiert wird, ist es sofort über das SvarDOS-Projektarchiv verfügbar und
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kann entweder über die SvarDOS-Webseite oder das SvarDOS-Werkzeug pkgnet
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bezogen werden. Bereits installierte Systeme können mit dem
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Paketverwaltungsprogramm der Distribution leicht auf dem neuesten Stand
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gehalten werden.
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%hEinschränkungen rechtlicher Art
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Das FreeDOS-Projekt ahmt ein proprietäres Betriebssystem nach, mit all seinen
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APIs und Eigenheiten. Aus diesem Grund musste das Projekt immer extrem
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vorsichtig sein, was in die FreeDOS-Distribution aufgenommen werden kann und
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was nicht. Folglich kann nur "freie Software" (im Sinne von Freiheit, denken
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Sie an GPL, BSD, und so weiter) ihren Weg in die offizielle Distribution
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finden. Während eine solche vorsichtige Herangehensweise vernünftig und
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rechtlich sicher ist, ist sie für die Benutzer alles andere als praktisch.
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Ausschließlich freie Software zuzulassen bedeutet, dass eine große Anzahl
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nützlicher Programme, Werkzeuge und Spiele zurückbleiben. Zum Beispiel
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"Freeware"-Tools (wie in "kostenlos, aber ohne Quellcode") sind ein No-Go.
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Selbst Open-Source-Programme können abgelehnt werden, wenn sie nicht eindeutig
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angeben, dass sie einer OSI-bestätigten Lizenz entsprechen.
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SvarDOS hingegen ist viel liberaler, was die Aufnahme von Paketen angeht.
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Grundsätzlich kann alles, was objektiv nützlich, von angemessener Qualität
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sowie kostenlos ist und legal in Form eines Pakets verteilt werden darf, in
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SvarDOS aufgenommen werden. Die einzige Ausnahme ist das "Kernsystem" (d.h.
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das Betriebssystem selbst), das ausschließlich auf freier Software basiert.
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Lesen Sie mehr über %lpkgrules.ama:SvarDOS-Regeln für die Einbeziehung von Paketen%t.
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Lesen Sie auch: %lhistory.ama:Ursprünge von SvarDOS
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